Einschneidende Maßnahmen: Oertli gibt M4 DRAFTING den Vorzug

Hersteller von Präzisionswerkzeugen

“Diese Investition bringt neben Produktivitätssteigerungen und einer höheren Automatisierbarkeit auch eine Vereinheitlichung des CAD-Systems in der Firmengruppe mit sich. Auch die Schnittstellenprobleme sollten dann der Vergangenheit angehören.”

Herr Bruno Ehrle, Leiter Technologie bei OERTLI Werkzeuge AG

Die Firma OERTLI kündete kürzlich an, dass sie ihre gesamten 2D-Lizensen auf MEDUSA4, die Konstruktionslösung der Firma CAD Schroer, umstellen wird. Das Ziel: eine einheitliche Systemstrategie, integrierte Datenverwaltung, und Automatisierung der Konstruktionsprozesse von der Angebotserstellung bis zur Herstellung von Präzisionswerkzeugen für die Holzverarbeitung.

Die Firma OERTLI ist für Werkzeuge der Spitzenklasse weltweit bekannt, und besonders im Bereich von kunden- und maschinenspezifischen Sonderwerkzeugen für die Holz- und Kunststoffverarbeitung tätig. Ihre Konstrukteure arbeiten eng mit Kollegen in acht Tochtergesellschaften und zahlreichen Partnerorganisationen zusammen. OERTLIs Geschäftsleitungsgruppe entschied vor kurzem, die gesamte 2D-Software der Gruppe mit MEDUSA4 zu ersetzen. So soll auch in Zukunft sichergestellt werden, dass die kompromisslose Qualität der OERTLI Produktpalette einem ebenso hohen Standard in der System- und Datenintegrations-Strategie des Unternehmens begegnet.

„Diese Investition bringt neben Produktivitätssteigerungen und einer höheren Automatisierbarkeit auch eine Vereinheitlichung des CAD-Systems in der Firmengruppe mit sich. Auch die Schnittstellenprobleme sollten dann der Vergangenheit angehören,“ schrieb Bruno Ehrle, Leiter Technologie bei OERTLI Werkzeuge AG, jüngst in den Firmen-Nachrichten.

Vereinheitlichung und Konstruktionsprozess-Automatisierung

MEDUSA gibt es in OERTLIs Konstruktionsabteilungen schon lange. „Wir nutzen MEDUSA schon seit Jahren für die Einzelauslegung von Werkzeugen, die in der Vertriebsabteilung mit einem anderen 2D System skizziert wurden,” erklärt Bruno Ehrle. „Dabei haben wir einige sehr gute Automatismen und Programme, die z.B. unsere Konstruktionsdaten direkt an CNC Maschinen liefern. Dieses wurde erst vor kurzem auf die vierte MEDUSA-Generation, MEDUSA4, umgestellt. Dabei sind wir uns schnell dem Potenzial der Software auch in der Angebotsphase bewusst geworden.” MEDUSA4 hilft OERTLI in der Zukunft dabei, einzigartige und komplexe Konzept-Entwurfsprozesse zu automatisieren, und löst ein anderes 2D-Produkt im Pre-Sales Bereich völlig ab.
MEDUSA4 bietet OERTLI eine einheitliche Systemstrategie, integrierte Datenverwaltung, und Automatisierung der Konstruktionsprozesse von der Angebotserstellung bis zur Herstellung von Präzisionswerkzeugen für die Holzverarbeitung.
OERTLIs Werkzeuge werden auf die jeweilige Maschinensituation konzipiert, um für Kunden eine optimale Lösung bereitstellen zu können.
Bei OERTLI dreht sich alles um Qualität und Präzision, nicht um Massenproduktion. Zum Beispiel entwickelt die Firma Spezialfräser für Holzfensterprofile. Herr Ehrle: „Mit dem Kunden werden seine Fensterkonstruktionen besprochen. Daraus werden die entsprechenden Profile abgeleitet bzw. die Schlitz-/Zapfenverbindungen konstruiert. Dann werden unsere Werkzeuge auf die jeweilige Maschinensituation konzipiert, um für unsere Kunden eine optimale Lösung bereitstellen zu können. Das kann ein ziemlich kompliziertes Projekt sein. Wir müssen die genaue Spindel-Position und die Anzahl und Kombination der Schneiden ermitteln, um das richige Resultat zu erzielen. Im Moment werden diese Arbeiten in der Angebotsphase jedes Mal von Hand erbracht. MEDUSA4 kann uns dabei helfen, die Erstellung von Konzept-Entwürfen erheblich zu automatisieren.”

CAD Integration in neues ERP-System

Die Entscheidung alle 2D Lizensen mit MEDUSA4 zu ersetzen wurde bei OERTLI nach sorgfältiger Überprüfung der gesamten System – und Prozessintegrations-Strategie gefällt. Vor kurzem wurde auch ein neues ERP-System, proALPHA®, eingeführt, in das MEDUSA4 integriert werden soll. Herr Ehrle: „Dann können zum Beispiel Projektnummern, Artikelnummern für Profilschneiden, etc. direkt aus MEDUSA heraus bezogen und diese dann im CAD direkt weiterverarbeitet werden. Auch die Ergebnisse aus dem Konstruktionsprozess können in das ERP- System zurückgelesen werden. Ich spreche hier vor allem die Übergabe der Stücklisten an.“

Eine konstruktive Partnerschaft

CAD Schroers Techniker haben in Sachen System- und Prozess-Integration ausgiebige Erfahrung und arbeiten eng mit OERTLI zusammen. „Wir bieten unseren Kunden stets Flexibilität, indem wir ganze Integrationsprojekte für sie übernehmen oder auch ihre Mitarbeiter durch Schulungen so unterstützen, dass sie ihre eigenen Anpassungen entwickeln und ihre Unabhängigkeit völlig bewahren können,” erklärt Gilbert Koch, Geschäftsleiter der Schweizer Niederlassung von CAD Schroer.

Durch die Wahl einer flexiblen Lösung, ideal für die Erstellung komplexer kundenspezifischer Konstruktionen, sowie eines Engineering-Partners, der eine breite Palette fachgerechter Dienstleistungen anbietet, stellt OERTLI nun sicher, dass sich die Firma auch in Zukunft in der Spitzenposition befindet.

Für weitere Informationen, besuchen Sie bitte  www.oertli.com

Gilbert Koch, Geschäftsführer der CAD Schroer AG in der Schweiz (links), mit Bruno Ehrle, Leiter Technologie bei OERTLI Werkzeuge AG
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